Einer der großen Vorteile von Online-Verkäufen ist die gegebene Möglichkeit, deren Erfolge oder eben Misserfolge anhand von Daten kleinteilig zu überprüfen. Bei solchen E-Commerce Analytics spielen die sogenannten KPI’s (Key Perfromance Indicators) eine entscheidende Rolle. Über sie lassen sich praktisch Referenzwerte bilden, anhand derer schließlich erkannt werden kann, was gut und was vielleicht weniger gut läuft.

Damit hier wirklich zweckdienliche Erkenntnisse erlangt werden können, ist es wichtig, die für die eigenen Ziele im E-Commerce richtigen KPI’s zu wählen.
Wie Sie das am besten angehen, welche gängigen Ziele mit E-Commerce KPI’s zu untersuchen sind und weitere nützliche Facts zur vorteilhaften Nutzung von Kennzahlen und Analytics, lesen Sie im Folgenden.

FullImage (copy 1)

Was sind E-Commerce KPI´s?

Erste Anhaltspunkte zur Beantwortung dieser Frage wurden eingangs bereits gegeben: Bei E-Commerce KPI’s handelt es sich um Kennzahlen, mithilfe derer die Erfolge bzw. Misserfolge oder eben die generellen Leistungen (Perfomance) von Online-Verkäufen zu überprüfen sind.

Eine einzelne KPI ist dabei ein bestimmter Sachverhalt, der im Prozess des E-Commerce eine wichtige Rolle spielt und der gemessen werden kann. So sind beispielsweise wiederkehrende Käufer über einen bestimmten Zeitraum ein typischer Anhaltspunkt für erfolgreiche oder weniger erfolgreiche E-Commerce-Maßnahmen.

Die Wiederkaufrate kann anhand der Formel „(Wiederkäufer x 100) / Erstkäufer = Wiederkaufrate in Prozent“ klar definiert werden. Somit bekommen E-Commerceler hier einen eindeutigen Wert (Indicator).

Dieser Indicator dient wiederum als Bezugspunkt, anhand dessen eine Zielsetzung untersucht werden kann.

Ist das Ziel also die Steigerung von Widerkäufen, sind E-Commerceler mithilfe der Wiederkaufrate-KPI in der Lage, zu prüfen, ob die zur Erreichung des Ziels erfolgten Maßnahmen fruchten oder eher nicht. Dafür wird normalerweise ein bestimmter Wert vordefiniert, der zu erreichen ist, und daraufhin über einen längeren Zeitraum geschaut, wie sich die Widerkaufrate entwickelt.

Mit dieser vereinfachten Erklärung wird direkt deutlich, dass KPI’s und Ziele eng miteinander verbunden sind. Vor der Bestimmung von Kennzahlen sollten zentrale Ziele festgelegt werden, die zu erreichen sind bzw. deren Fortschritt untersucht werden soll. Es gilt danach unbedingt wirklich passende KPI’s für die jeweiligen Zielsetzungen festzulegen. Werden dabei grobe Fehler gemacht, können die Indicators schlimmstenfalls gar nicht aussagekräftig sein. 

Wichtig ist noch, zwischen KPI’s und PI’s (Performance Indicators) oder Werten zu unterscheiden. KPI’s sind tatsächliche Schlüssel-Indikatoren, also solche, die einen wichtigen Key zum Erfolg repräsentieren. PI‘s dienen in diesem Kontext insbesondere dazu, KPI’s zu bemessen.

Wie definiert man passende E-Commerce KPI´s?

Nach der Beschreibung der grundsätzlichen Eigenschaften und der Funktion von KPI’s geht es nun konkreter um deren Nutzung.

Bevor Sie zweckdienliche E-Commerce Analytics mithilfe von KPI’s durchführen können, müssen Sie die für Ihre Ziele wirklich passenden Kennzahlen festlegen. Dabei empfiehlt es sich, wie folgt vorzugehen.

Ohne eindeutige Ziele gibt es keine Punkte, die mithilfe von KPI’s zu überprüfen sind. Ihre Zielsetzungen sollten Sie möglichst klar und genau definieren. Nur so kann auch wirklich exakt auf deren Erreichen analysiert werden.

Dabei gilt es idealerweise diverse kleinere Ziele vorzugeben, da diese zum einen relativ einfach zu erreichen sind, aber zum anderen auch die Möglichkeit einer differenzierteren Regulierung im Erfüllungsprozess bieten und damit schließlich kleinteiliger überprüfbar sind.

Darüber hinaus ist es sehr wichtig, Ziele so zu wählen, dass Sie sie tatsächlich erfüllen können. Dabei hilft das sogenannte SMART-Prinzip. SMART fasst als Akronym die wichtigsten Merkmale sinnvoll ausgerichteter Zielsetzungen zusammen. SMART Ziele definieren sich wie folgt.

  • Specific (spezifisch): Nur ein spezifisches Ziel ist auch ein effizient erfüllbares Ziel. Die Zielsetzung „Erfolgreich E-Commerce betreiben“ wäre viel zu allgemein. Definieren Sie in kleinerem Maßstab und mit konkreten Zahlen, wie beispielsweise „Die Wiederkaufrate im kommenden Jahr um 25 Prozent steigern“.
  • Measurable (messbar): Nur ein wirklich messbares Ziel ist auch ein erfüllbares bzw. mittels KPI’s überprüfbares Ziel. Das KPI System benötigt eindeutige Referenzzahlen, um zweckdienlich zu funktionieren.
  • Attainable (erreichbar): Ein erfüllbares Ziel ist stets im Rahmen der eigenen Möglichkeiten definiert. Es sollten generell reelle Chancen bestehen, dass Ihr Unternehmen das jeweilige Bestreben erreicht. Zu hochgesteckte Zielsetzungen behindern die Aussagekraft der KPI’s.
  • Relevant (relevant): Hier geht es weniger um die Erfüllbarkeit und mehr um den Sinn. So sollten die Absichten, auf welche sich Ihre E-Commerce Analytics beziehen, unbedingt relevant für den Erfolg Ihres Unternehmens sein. Ist das nicht der Fall, verschwenden Sie wahrscheinlich viel Zeit und Geld.
  • Time-frame (Zeitrahmen): Ein Ziel ist nur dann effizient erfüllbar, wenn feststeht, in welchem Zeitrahmen sich entsprechende Erfolge einstellen sollen. Wählen Sie den zeitlichen Rahmen im Kontext der Tragweite der jeweiligen Zielsetzung sinnvoll. Beispielsweise wären 50 Prozent mehr Wiederkäufe innerhalb eines Monats klar überzogen.

Eine weitere sehr wichtige Frage beim KPI Monitoring – oder davor – ist folgende: Anhand welcher Zahlen können die gesteckten Ziele konkret gemessen werden. Das funktioniert natürlich über die Werte einzelner KPI’s. Diese bestehen aber längst nicht immer aus nur einer Zahl. Geht es darum, ein größeres Ziel zu untersuchen, müssen mehrere aussagekräftige Werte angenommen werden.

Wird beispielsweise eine umfangreichere E-Commerce-Marketing-Kampagne gefahren, ist es durchaus zu erwarten, dass deren Erfolg an diversen Daten, wie beispielsweise Traffic, Verweildauer, Conversions, Umsatz und weiteren, zu bemessen ist.
 

Um die für Ihre Zwecke wichtigsten KPI’s herauszustellen, sollten Sie sich folgende Frage stellen: Was hat besonderen Einfluss auf das Erreichen eines spezifischen Ziels?
So erhalten Sie einen Überblick aller Kennzahlen, die für das angepeilte Ergebnis wichtig sind. Sie können diese dann präzise für Ihre E-Commerce Analytics nutzen.

In den meisten Zusammenhängen im KPI Monitoring ist es nicht sinnvoll, die Zahlen jeden Tag zu sichten. Typische Ziele im E-Commerce sind normalerweise immer langfristig. Veränderungen sind in kurzen Zeitabständen kaum zu bemerken, womit auch eine kurzfristige Messung der Performance nicht sinnvoll ist.

Die Messzeiträume sollten Sie je nach Tragweite bzw. Aufwand zum Erreichen des gesteckten Ziels definieren. Die Laufzeit eines bestimmten Projekts spielt hier ebenfalls eine Rolle. Quartalsweise, halbjährliche oder jährliche Intervalle sind die Regel.
 

Wie jeder Prozess im Unternehmen funktioniert auch ein KPI System nur dann besonders effizient und schließlich erfolgreich, wenn klar definierte Rollen vorliegen.
Es gilt insbesondere festzulegen, wer die Messungen vornimmt, wer berichterstattet und wer wann handlungsbefugt ist.
 

FullImage (copy 1)

Welche Zahlen spielen für die Analyse eine Rolle?

Nachdem der Fahrplan für die Bestimmung der E-Commerce KPI’s steht, gilt es zu erfassen, welche Zahlen konkret für die E-Commerce Analytics benötigt werden.

Wie wir ja bereits festgestellt haben, gibt es hier keine pauschale Antwort. Es hängt von Ihren Zielen und deren Zusammensetzung bzw. deren Messbarkeit ab, welche KPI’s mit welchen Werten am aussagekräftigsten sind.
Die nachfolgenden Zahlen sollten Sie zumindest immer in der Kalkulation haben, wenn Sie Ihr KPI Monitoring ausrichten.
 

  • Verkäufe:
    Wie viele Produkte verkauft werden, beeinflusst erst einmal den erzielten Umsatz. Es lassen sich aber noch weitere Erkenntnisse daraus ziehen, wie beispielsweise zur Beliebtheit bestimmter Angebote. Das wiederum ist vielleicht ein Signal für verkaufsfördernde Veränderungen in der allgemeinen Angebotsausrichtung.
     
  • Preise:
    Wer Preise ändert, wird relativ schnell eine Änderung im Absatz feststellen. Interessant für die E-Commerce Analytics ist hier immer ein Vergleich der Konkurrenzpreise. Gibt es auf dem Markt viele deutlich günstigere Angebote, muss in irgendeiner Form gehandelt werden.
     
  • Warenkorbgröße:
    Wie voll Personen ihren Warenkorb packen, kann insofern von Bedeutung sein, dass dadurch bei einer breiteren Betrachtung ersichtlich wird, wie viel Geld typische Kunden durchschnittlich bereit sind, bei einem Einkauf auszugeben. Das ist wiederum mitbestimmend für den Umsatz einer durchschnittlichen Bestellung.
     
  • Abbruchsrate oder Absprungsrate:
    Wie oft und wo genau ein Kaufvorgang vorzeitig beendet wird, gibt unter anderem Aufschluss über schwierige Sequenzen im Bestellprozess, die dann zielgenau behoben werden können.
  • Seitenaufrufe:
    Hinter den Seitenaufrufen verbergen sich neben dem reinen Aufkommen der Besucher viele andere Informationen – zum Beispiel zu Stoßzeiten oder zum Erfolg von Marketing-Maßnahmen.
     
  • Verweildauer:
    Über die Verweildauer können zielgenau die Seiten ausgemacht werden, welche die eigenen Zielkunden besonders ansprechen. Es sind hier Erkenntnisse zu Produktvorlieben, zu Support-Bedarfen und weitere Insights möglich.
     
  • Conversion Rate:
    Conversions sind im E-Commerce in erster Linie Käufe, aber auch andere Ausprägungen sind möglich. So kann eine Kontaktaufnahme bzw. eine gestellte Frage zu einem Produkt eine Conversion markieren, die wiederum Aufschluss zu den Interessen eines möglichen Kunden gibt.
     
  • Click Through Rate (CTR):
    Anhand der Click Through Rate ist zu erkennen, wie viele Personen über Werbeanzeigen und Links in Marketing-Mails auf eine Webpage gelangt sind. Diese Rate ist vor allem bei der Erfolgsmessung von Werbekampagnen interessant.
     
  • Social-Shares:
    Dieser Wert gibt Aufschluss darüber, wie oft ein Beitrag im sozialen Netz einen Like bekam und geteilt wurde. Er zeigt unter anderem, wie bekannt der jeweilige Shop ist.
  • Retourenquote:
    Die Retourenquote kann erkennbar machen, welcher Anteil verkaufter Produkte wieder zurückgesendet wird. Wird bei jeder Rücksendung gefragt, was zu dieser geführt hat, lassen sich Mängel auf unterschiedlichen Ebenen erkennen und dann präzise beheben.
     
  • Kundendienst:
    Die direkte Kommunikation von Kunden mit dem Support lässt enorm viele Schlüsse zu. Beispielsweise ist es ein klares Indiz für eine gute Zufriedenheit der Kunden, wenn nur wenige Beschwerden eingehen. Support-Mitarbeiter können geschult werden, gezielt die richtigen Fragen für einzelne KPI Analytics zu stellen.
     
  • Bearbeitungszeit:
    Dauert es sehr lange, bis sich der Support um ein bestimmtes Anliegen kümmert, steigt die Wahrscheinlichkeit, das Interessenten nicht zu Käufern werden. Eine schnelle Abwicklung stützt wiederum das Gegenteil.
     
  • Hit-Rate:
    Welcher Anteil der verkauften Produkte zu Beschwerden führt, lässt die Hit Rate erkennen. Artikel, die oft beanstandet werden, sollten ganz aus dem Programm gestrichen oder (wenn es zu beeinflussen ist) deutlich verbessert werden.

Welche E-Commerce KPI´s gibt es?

Die nachfolgenden Key Performance Indicators sind im E-Commerce-Kontext besonders häufig relevant:

  • Wiederkaufrate:
    Die Wiederkaufrate zeigt prozentual, wie viele Kunden nach einem Abschluss erneut kaufen - (Wiederkäufer x 100) / Erstkäufer = Wiederkaufrate in Prozent.
     
  • Kaufhäufigkeit:
    Anhand der Kaufhäufigkeit oder Time-between-Purchase ist ersichtlich, wie groß die Intervalle zwischen Wiederkäufen sind.
     
  • Kundenbindungsrate:
    Die Kundenbindungsrate oder Retention Rate misst die Anzahl der Kunden, die ein Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum beibehält.
     
  • Durchschnittlicher Bestellwert:
    Der durchschnittliche Bestellwert oder der Average-Order-Value (AOV) bemisst, wie hoch die durchschnittliche Bestellung in einem Onlineshop ist – Umsatz / Anzahl der Bestellungen = AOV.
     
  • Profitabilität pro Bestellung:
    Die Profitabilität pro Bestellung oder Profitability-per-Order zeigt, wie die durchschnittliche Marge pro Bestellung ausfällt – Gesamtumsatz in bestimmtem Zeitraum / Gewinnmarge = Profitability-per-Order.
     
  • Retourenquote:
    Die Retourenquote zeigt, wie hoch die Rate der Retouren ausfällt - Retourenquote = Retouren / Bestellungen.
     
  • Customer-Acquisition-Costs (CAC):
    Die Customer-Acquisition-Costs lassen erkennen, wie teuer es ist, neue Kunden zu gewinnen – Marketing-Kosten / Anzahl neuer Kunden = CAC.
     
  • Kundenwert:
    Der Wert der Kunden oder der Customer-Lifetime-Value (CLV) belegt, welche Kunden auf lange Sicht am wertvollsten sind – Umsatz pro Kunde – CAC = CLV.
     
  • Conversion Rate (CR):
    Die Conversion Rate zeigt im Kontext von Abschlüssen, welcher Prozentsatz aller Besucher der Website zu Kunden wird – CR = Transaktionen / Ledas x 100.
     
  • Gesamtumsatz:
    Der Gesamtumsatz ist der wichtigste Erfolgsindikator – steigt dieser, wird „alles“ richtiggemacht.
FullImage (copy 1)

Wo/wie finde ich meine Website KPI´s?

Tatsächlich lassen sich sehr viele Kennzahlen, die für KPI Monitoring relevant sind, im Datenbestand des Unternehmens finden. Dazu gehören Umsätze (pro Produkt), Preise und Herstellungs- oder Einkaufskosten von Waren.

Andre wichtige Zahlen lassen sich mit speziellen Analytics Tools, wie z.B. google analytics und co., oder direkt über ein Dashboard im verwendeten Shopsystem abrufen. Dazu zählen zum Beispiel der Traffic, die Verweildauer und die Absprungzahlen. Im Sales- und Support-Kontext bietet unter anderem das verwendete CRM Aufschluss.
 

Gänginge KPI-Ziele im E-Commerce

  • Verkaufszahlen steigern: Mehr zu verkaufen, ist eines der absoluten Kernanliegen jedes Geschäftsmodells und bildet damit auch eines der gängigsten KPI-Ziele.
  • Seitenbesuche erhöhen: Wird ein Onlineshop oft besucht, geht damit normalerweise auch ein erhöhter Umsatz einher. Demgemäß sind auch Seitenbesuche ein oft angepeiltes KPI-Ziel.
  • Conversion Rate verbessern: Eine höhere Conversion Rate bedeutet abermals mehr Verkäufe. Daher ist es sehr relevant, auf eine solche abzuzielen.
  • Retourenquote optimieren: Retouren bedeuten für E-Commerceler einen Verlust. 

Diesen zu schmälern, ist ein wichtiges KPI-Ziel.

KPI´s Implementieren

Wenn schließlich die Ziele, die KPI’s und alle Werte für diese stehen, ist es an der Zeit, die Kennzahlen in einem Analytics Tool abzubilden.

Dies ist leichter gesagt, als es getan ist. Denn wenn Sie wirklich Ihre individuellen Ziele sowie deren Messung fokussieren möchten und nicht nur das, was Ihnen ihr Analytics Tool als Möglichkeiten vorgibt, ist die Implementierung der KPIs mitunter höchst komplex.

Grundsätzlich kann alles implementiert werden, die Frage dabei ist aber: Lohnt sich der Aufwand im Hinblick auf den Nutzen? Da kaum jemand mit unbegrenzten Budgets agieren kann, sind gewisse Abstriche ganz normal. Schon deshalb sollten Sie eher einfachere, dafür aber umso aussagekräftigere Kennzahlen nutzen.

Folgendes Vorgehen hat sich etabliert:

  1. Zunächst gilt es, sich eine Budgetgrenze für die KPI-Implementierung zu setzen.
  2. KPIs sollten dann nach Wichtigkeit des jeweiligen Ziels priorisiert werden – bedenken Sie dabei, dass längst nicht alle Kennzahlen Keys sind!
  3. Wählen Sie das passende Analytics Tool – gute Alternativen zu Google Analytics stellen wir in unserem Beitrag Matomo vs Etracker vor.
  4. Berücksichtigen Sie die Wechselwirkungen bei KPI‘s und bedenken Sie in diesem Zusammenhang, dass einzelne Kennzahlen kaum alleine gestellt aussagekräftig sein können.

Warum ist die RICHTIGE Implementierung wichtig?

Idealerweise stellen Sie sich für Ihre E-Commerce Analytics und die damit verbundene Zielerfüllung ein eigenes Dashboard zusammen. Hier sollten alle KPI‘s über den jeweils gewünschten Zeitraum visualisiert werden. Dabei sollten Sie die Faustregel „weniger ist mehr“ streng einhalten.

Ein gut gestaltetes Dashboard erlaubt es Ihnen und allen anderen betreffenden Personen, sich schnell einen Überblick über bestimmte Zustände zu verschaffen. Spezielle, vielleicht komplexe Zusammenhänge sind hier leicht zu erkennen. Kernziel ist es, bei den Adressaten das große Ganze binnen wenigen Sekunden zu vermitteln.

Der Fokus muss dementsprechend auf den wichtigsten Bereichen liegen oder eben dorthin gelenkt werden - Unwichtiges gilt es wegzulassen. Wird es zu umfangreich oder gar kompliziert, verfehlt das Dashboard seine grundsätzliche Zielsetzung.
 

KPI´s überwachen und Dashboards erstellen – ein schneller Überblick

Wie bereits angesprochen, bedeutet es normalerweise eine große Herausforderung, KPIs in einem Analytics Tool abzubilden. Normalerweise sind entsprechende Indikatoren sehr individuell, weshalb sie kaum out-of-the-box zur Verfügung stehen. Eine Implementierung ist fast immer mit einem tiefgreifenden Customizing verbunden.

Oft muss trotz allem digitalen Fortschritt mit manuell angelegten Excel-Tabellen oder Spreadsheets gearbeitet und neben dem Analytics Tool spezielle Dashboard-Software genutzt werden, um alle Anforderungen abzudecken.

Ganz unabhängig davon, welche Elemente und Systeme gewählt wurden, ist es für individuelle Dashboards oder KPI-Reports sinnvoll, ähnliche KPI‘s zu gruppieren. Vor allem bei sehr vielen KPI‘s hilft dies enorm, den Überblick zu behalten. Möglich sind zum Beispiel Dashboards nach Untersuchungsthemen, Dashboards nach Website-Zielen oder Dashboards nach dem Customer-Buying-Cycle.
 

FAZIT

So nützlich KPI’s für einen effizienten bzw. datenbasierten E-Commerce sind, so aufwendig erweist sich auch deren zweckdienliche Anwendung.

Kennzahlen anzunehmen, diese zu beobachten und daraufhin die eigenen E-Commerce-Maßnahmen auszurichten, klingt zunächst nicht sonderlich kompliziert. Wer es aber richtigmachen möchte, der muss zahlreiche Werte und deren Wirkungen sowie Wechselwirkungen für seinen KPI-Kontext perfekt abstimmen und anwenden. Mit den Informationen aus diesem Artikel sollten Sie dafür eine gute Basis haben.

Container mit Bild

Wie wir Sie beim Thema E-Commerce unterstützen können:

Für eine erfolgreiche und umfassende E-Commerce-Strategie, beraten wir Sie gerne auch zu folgenden Themen:

Haben Sie weitere Fragen?

Oliver Parrizas steht Ihnen für Ihre Fragen zum Thema gerne zur Verfügung.

icon phone+49-800-911-91-91 

icon kalenderWunschtermin buchen

FullImage Footer News

Praxisorientiertes Wissen für die Realisierung Ihrer digitalen B2B-Projekte:

Lead Management

Erhalten Sie exklusives und praxisorientiertes Wissen über sämtliche Phasen der digitalen Vertriebsprozesse.

Marketing Automation

Erhalten Sie Einblick, wie Sie mit Marketing Automation Ihre Vertriebsressourcen effizienter einsetzen und neue Leads generieren können.

Content Marketing

Erhalten Sie exklusive Empfehlungen zur Konzeption bis hin zur idealen Umsetzung einer zielführenden Content Marketing Strategie.

B2B Website Relaunch

Informieren Sie sich über die stukturierte und zeitgemäße Realisierung eines B2B-Website Relaunchs.